Schädlingsbekämpfung: welche Mittel?

Hand mit Handschuh sprüht aus einer Dose mit Schädlingsbekäpfungsmittel

Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten Gefahrstoffe, die zu Erkrankungen und Vergiftungen führen können.Wie bei jeder Gefahrstoffverwendung gilt auch hier die Risikominimierung.

Am besten sind gebrauchsfertige Kurzzeitmittel. Gebrauchsfertig hat den Vorteil, dass man das Mittel nicht mehr verdünnen muss. Die Gefahr einer Überdosierung besteht somit nicht. Kurzzeitmittel bleiben im Gegensatz zu Langzeitmitteln nur wenige Tage oder Wochen auf den behandelten Oberflächen.

Wenn Sie die Schädlingsbekämpfung in Eigenregie durchführen, achten Sie auf folgende Punkte:

In die Hände eines Profis geben
Die Schädlingsbekämpfung bei starkem Schädlingsbefall z. B. mit Schaben oder Pharaoameisen gehört auf jeden Fall in die Hände von Profis.

Schädlingsbekämpfung im Mehlsilo
Bei der Insektizidbehandlung von Mehlsilos dürfen generell nur Mittel verwendet werden, die den Wirkstoff Pyrethrum (Pyrethrine) enthalten.

GUT ZU WISSEN
Kurzzeitmittel-Wirkstoffe sind: (Bio-)Allethrin, Diazinon, Bioresmethrin, Methopren, Phenothrin, Pyrethrum (Pyrethrine), Pyriproxifen, Tetramethrin, Transfluthrin Triflumuron, Vaporthrin (Empenthrin)
Langzeitmittel-Wirkstoffe nicht verwenden. Dazu gehören: Chlorpyrifos, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Propoxur