Das nachfolgende Diagramm zeigt die Abhängigkeit der theoretisch berechneten Kohlendioxid-Konzentration in Abhängigkeit vom Raumvolumen beim vollständigen Entleeren einer Druckgasflasche.
Das zu betrachtende Raumvolumen berechnet sich aus dem Raumvolumen, in dem sich die Schankgase ansammeln können, abzüglich des Volumens von Betriebseinrichtungen (u. a. Getränkebehälter wie Bierfässer, Druckgasflaschen, sonstiges Lagergut) in diesem Raum.
Bei der durchgeführten Berechnung wurde davon ausgegangen, dass gleichzeitig mit dem Einströmen der Schankgase ein Luft-/Gasaustausch mit der Umgebung erfolgt. Das konnte durch Praxisversuche bestätigt werden.
Die in der Grafik abgebildeten CO2-Konzentrationen berücksichtigen das im vorherigen Absatz Genannte und kann zur Beurteilung der möglichen Gefährdung durch ausströmendes Kohlendioxid (CO2) orientierend herangezogen werden.
Eine früher häufig angenommene mögliche Schichtenbildung (ein sog. "CO2-See") ist zu vernachlässigen. Praktische Versuche zeigten, dass es in Räumen mit lüftungstechnischen Einrichtungen wie z. B. Ventilatoren zu keiner für den Personenschutz sicherheitstechnisch relevanten Schichtbildung kommt.