Folgende chemische Verbindungen können lichtvermittelte Hautreaktionen auslösen (nicht abschließende Aufzählung nach der Leitlinie "Phototoxische und photoallergische Reaktionen"):
| Phototoxisch | Photoallergisch |
| Teer- und Pechbestandteile – polyzyklische Kohlenwasserstoffe – Anthrazen – Fluoranthen | Antimikrobielle Substanzen – in Kühlschmierstoffen, Seifen, Kosmetika – Halogenierte Salizylanilide – Hexachlorophen – Bithionol |
| Furokumarine – in Pflanzen (z. B. Riesen-Bärenklau, Wiesengräser) – in ätherischen Ölen (z. B. Bergamotteöl) | Duftstoffe – in Seifen und Kosmetika – 6-Methylcoumarin – Parfüm-Mix |
| Farbstoffe – Antrachinonfarbstoffe – Thiazine – Methylenblau – Toluidinblau – Eosin – Bengalrot – Akridin | UV-Filtersubstanzen in Sonnenschutzmitteln – Paraminbenzoesäure und -ester – Benzophenone – Benzoylmethane – Zimtsäureester |
| Phototoxische und photoallergische Medikamente können sich in folgenden pharmakologischen Stoffgruppen finden: Antibiotika, Antidiabetika, Antihistaminika, Antirheumatika, Bluthochdruckmittel, Chemotherapeutika, Diuretika, Malariamittel und Psychopharmaka. Darüber hinaus gibt es eine Reihe einzelner Wirkstoffe – siehe Auflistungen der Strahlenschutzkommission (2001), Neumann (2004) und Schauder (2005). |
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