6 Beispiele von Schutzeinrichtungen an Karusselltüren

Zur Sicherung der Gefahrstellen sind kraftbetätigte Karusselltüren mit Schutzeinrichtungen ausgestattet. Diese können berührungslos, druckempfindlich oder eine Kombination von beidem sein.

Nachfolgend sind die heute gebräuchlichsten Absicherungen dargestellt, gleichwohl können andere Lösungen geeignet sein.


Sensoren

Durch Sensoren, die beim Eintreten von Personen die Flügelbewegung stoppen bzw. verlangsamen. Der Erfassungsbereich muss bis in Bodennähe reichen.


Sicherung von Haupt- und Gegenschließkante zusätzlich durch Kontaktleisten

Sicherung von Haupt- und Gegenschließkante erfolgt in der Regel zusätzlich durch Kontaktleisten, die über die gesamte Türhöhe an den Schließkanten angebracht sind.

Abb. 3 Absicherung der Haupt- und Gegenschließkante



Sicherung am Türflügel gegen Anstoßen und Einziehen

Sicherung am Türflügel gegen Anstoßen und Einziehen. Dies kann durch berührungslos wirkende Sensoren (Bild oben, Erfassungsbereich in rot dargestellt), welche einen Langsamlauf oder Stopp initiieren und/oder Kontaktleisten (Ausschnitt unten)/Lichtschranken im fußbodennahen Bereich des Flügels, die einen Stopp auslösen, erfolgen.


Sicherung am Türflügel gegen Anstoßen und Einziehen

Abb. 4 Absicherung des Türflügels gegen Anstoßen und Einziehen



Taster für Langsamlauf und Not-Halt-Einrichtung

Mittels Langsamlauftaster (hier im Beispiel blau) kann die Umlaufgeschwindigkeit der Tür verringert werden, damit z. B. mobilitätseingeschränkte Personen und Personen mit Kinder- oder Einkaufswagen sicher passieren können.

Nach Betätigung des Not-Halt muss die Tür zum Stillstand kommen.

Eine Not-Halt-Einrichtung muss sich gut sichtbar auf beiden Seiten und jeweils in unmittelbarer Nähe der Tür befinden. Die Norm DIN EN 16005 fordert wegen der Gefahr des Missbrauchs keinen Not-Halt an der Außenseite. Dies muss durch Gefährdungsbeurteilung geprüft werden.


Taster für Langsamlauf und Not-Halt-Einrichtung

Abb. 5 Taster für Langsamlauf und Not-Halt-Einrichtung